Tuesday, July 6, 2010

http://www.google.de/search?q=Frida+Kahlo&ct=frida10-hp&oi=ddle

http://www.google.de/search?q=Frida+Kahlo&ct=frida10-hp&oi=ddle


Frida Kahlo (1907-1954), Mexican Painter.

From 1926 until her death, the Mexican painter Frida Kahlo created striking, often shocking, images that reflected her turbulent life. Kahlo was one of four daughters born to a Hungarian-Jewish father and a mother of Spanish and Mexican Indian descent, in the Mexico City suburb of Coyoacán.

She did not originally plan to become an artist. A polio survivor, at 15 Kahlo entered the premedical program at the National Preparatory School in Mexico City. However, this training ended three years later when Kahlo was gravely hurt in a bus accident. She spent over a year in bed, recovering from fractures of her back, collarbone, and ribs, as well as a shattered pelvis and shoulder and foot injuries. Despite more than 30 subsequent operations, Kahlo spent the rest of her life in constant pain, finally succumbing to related complications at age 47.

During her convalescence Kahlo had begun to paint with oils. Her pictures, mostly self-portraits and still lifes, were deliberately naive, filled with the bright colors and flattened forms of the Mexican folk art she loved. At 21, Kahlo fell in love with the Mexican muralist Diego Rivera, whose approach to art and politics suited her own. Although he was 20 years her senior, they were married in 1929; this stormy, passionate relationship survived infidelities, the pressures of Rivera's career, a divorce and remarriage, and Kahlo's poor health. The couple traveled to the United States and France, where Kahlo met luminaries from the worlds of art and politics; she had her first solo exhibition at the Julien Levy Gallery in New York City in 1938. Kahlo enjoyed considerable success during the 1940s, but her reputation soared posthumously, beginning in the 1980s with the publication of numerous books about her work by feminist art historians and others. In the last two decades an explosion of Kahlo-inspired films, plays, calendars, and jewelry has transformed the artist into a veritable cult figure




Werk und Bedeutung [Bearbeiten]

Frida Kahlo ist die mit Abstand bekannteste Malerin Mexikos, wenn nicht sogar Lateinamerikas. Ihre Bilder wurden von der mexikanischen Regierung offiziell zum „nationalen Kulturgut“ erklärt. Ihr Ganzkörper-Selbstbildnis Roots erzielte im Mai 2006 einen Versteigerungserlös von 5,6 Millionen US-Dollar und gilt damit als das bislang teuerste Bild eines lateinamerikanischen Künstlers.

Zu ihrem Mythos hat ihr bewegtes Leben beigetragen: ihre Krankheit, ihre Leiden, ihre Ehe mit Diego Rivera, dessen Untreue und ihre Affären. Hinzu kommen ihr revolutionärer Eifer und ein leidenschaftlicher Nationalismus. Sie hat sich bevorzugt traditionell gekleidet, ihre Frisur nach Art der einheimischen Frauen hochgesteckt und deren selbstgemachten Schmuck getragen. Damit hat sie ihre indigenen Wurzeln bewusst öffentlich betont, was in der mexikanischen Gesellschaft bis in die Gegenwart eher ungewöhnlich ist. Eine indigene Abstammung wird zumeist als unvorteilhaft empfunden.

Es ist schwierig, hier eine Unterscheidung zwischen der Wirkung ihrer Person und der ihrer Kunst vorzunehmen, da die Grenzen ohnehin verschwommen sind und im Fall Kahlos, wie gezeigt, von Anfang an kaum existiert haben.

Frida Kahlo als Künstlerin bearbeitet ihr eigenes Leiden in ihren Bildern – insbesondere natürlich ihre chronische Krankheit, aber auch ihre Eheprobleme. Unter ihren 143 Bildern sind 55 Selbstbildnisse. Nach unzähligen Operationen an Wirbeln und der Amputation ihres rechten Fußes blieb von Fridas Lebensfreude in ihrer Kunst kaum etwas übrig. Frida wirkt in all ihren Bildern ernst, wobei die Ernsthaftigkeit aber meistens von hellen Farben kontrastiert wird. Ihr Damenschnurrbart und die zusammengewachsenen Augenbrauen werden in ihren Selbstporträts zu ihrem „Markenzeichen“. Oft werden sie von ihr viel stärker hervorgehoben, als sie in Wirklichkeit waren. Oft weisen kleine Symbole in ihren Bildern auf seelische und körperliche Wunden hin. Frida Kahlos Werke weisen surrealistische Einflüsse auf, doch lehnte sie selbst diese Zuschreibung ab.

Diego Rivera will Frida nie künstlerisch beeinflusst haben, sondern soll ihre Eigenart und Selbstständigkeit stets voll akzeptiert haben. Einem Kritiker schrieb er: „Ich empfehle sie Ihnen nicht, weil ich ihr Ehemann bin, sondern weil ich ein fanatischer Bewunderer ihres Werkes bin.“[5] Nach ihrem Tod bekannte er, sie sei das Wichtigste in seinem Leben gewesen. Frida Kahlo notierte in ihren Tagebüchern, sie hätte ohne Diegos Liebe das qualvolle Dasein nicht ertragen können.

Frida Kahlo bezieht sich in ihren Werken oft auf die präkolumbische mexikanische Kunst der Azteken und Maya, und sie reflektiert die europäische Kunstgeschichte. Ihre Arbeiten befassen sich zudem mit sozialen und politischen Problemen. Frida Kahlo war überzeugte Marxistin und brachte dieses in Werken wie etwa „El marxismo dará salud a los enfermos“ (1954) (span.: Der Marxismus wird den Kranken Heilung bringen) zum Ausdruck.